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Elisabeth Bode

Verwaltungsfachkraft Zentrale Dienste und Geschäftsstelle Regionaler Runder Tisch Hochfranken

Ich mag es sehr, dass ich mich so viel einbringen kann!

Wie lang bist du schon bei der Diakonie und wie bist du zur Diakonie gekommen?

Ich bin im März 2017 zur Diakonie gekommen. Davor habe ich 15 Jahre in einem Münchberger Betrieb gearbeitet, in dem ich auch meine Ausbildung zur Bürokauffrau absolviert habe. Nach meiner Ausbildung habe ich dann dreieinhalb Jahre nebenberuflich an der Universität Bayreuth und der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Nürnberg im Abendstudium BWL studiert. Ab 2016 wurden bei meinem ehemaligen Arbeitgeber aus wirtschaftlichen Gründen Stellen abgebaut. Zudem haben die Arbeitszeiten für mich nicht mehr gepasst, da ich mittlerweile ein kleines Kind zu betreuen hatte. Über Indeed bin ich Ende 2016 auf die Stelle bei der Diakonie Hochfranken aufmerksam geworden. Mein Vorstellungsgespräch hatte ich dann zwischen Weihnachten und Neujahr, kurz vor Silvester kam dann gleich die Zusage. Nach meiner Kündigungsfrist habe ich meine neue Stelle dann im März 2017 angefangen.

Wie genau sieht ein typischer Arbeitsalltag bei dir aus?

Mein Arbeitsalltag ist sehr abwechslungsreich. Am Jahresanfang kümmere ich mich gemeinsam mit fünf weiteren Kolleg:innen um die Verwendungsnachweise und die Haushaltsplanung. Ich bin dabei zuständig für die Diakonie am Campus, die Diakonie Hochfranken gGmbH und ein paar Kostenstellen aus der Erwachsenenhilfe.

In den ersten beiden Quartalen geht es dann vor allem darum, Förderanträge für unterschiedliche Projekte zu stellen. Diese reichen wir z.B. bei der Aktion Mensch, bei den Regierungen, der Landeskirche oder dem Diakonischen Werk Bayern ein. Zudem stelle ich Nachweise über die Ausgaben bereit und muss hierbei sehr viele Fristen einhalten. Generell muss ich alle Termine gut im Blick behalten, gut organisiert sein, langfristig planen und Dinge priorisieren. Vor allem wenn Fristen in die Urlaubszeit fallen, muss ich vorher alles vorbereiten und vorausschauend arbeiten. Wenn sich in den Projekten Personalien ändern, etwa Ansprechpersonen, Gehälter oder Stundenzahlen, dann muss ich dies an die Fördergeber melden.

Zusätzlich bin ich für die Abrechnung der Fahrten unseres Fuhrparks verantwortlich. Wir haben Verträge mit Krankenkassen abgeschlossen und organisieren Fahrten von kranken Menschen, etwa zur Dialyse oder einen Rollstuhltransport. Ich weise die Fahrer:innen ein und erkläre ihnen, was beim Ausfüllen der Abrechnungsformulare zu beachten ist. Diese Formulare reichen wir dann monatlich bei den Krankenkassen ein.

Auch die Geschäftsstelle regionaler Runder Tisch Hochfranken gehört zu meinen Aufgaben. Eigentlich war dies auch die erste Tätigkeit, die ich zu Beginn bei der Diakonie Hochfranken übernommen habe. Da wurde ich förmlich ins kalte Wasser geworfen (lacht). Hierbei geht es darum, dass Selbsthilfegruppen, die ein gesundheitsbezogenes Thema haben, Fördergelder bei den Krankenkassen beantragen können. Diese Gelder können für Büromieten oder Büromaterial, Referent:innen oder Fortbildungen, technische Ausstattung, Fahrtkosten oder zur Finanzierung von Veranstaltungen und Ausflügen verwendet werden. Bis zum 15. Februar eines jeden Jahres müssen die Anträge bei mir eingehen. Ich überprüfe dann, welche Dinge förderfähig sind und welche nicht, bevor ich eine Bedarfsmeldung an die Krankenkassen weiterleite. Da es sich um insgesamt etwa 75 Selbsthilfegruppen handelt, gehen auch dementsprechend viele Anträge bei mir ein. Ich berate die Gruppen auch vor und während der Antragstellung telefonisch, wenn Fragen auftreten oder die Anträge nicht in Gänze verstanden werden. Ende April oder Anfang Mai findet dann die Vergabesitzung mit den Krankenkassen statt, zu der jeder Förderantrag einzeln durchgegangen wird und an der ich auch teilnehme. Anschließend erstelle und versende ich die Förderbewilligungen an die Selbsthilfegruppen. Ende Mai oder Anfang Juni erhalten wir das bewilligte Geld, das wir dann wiederum an die Gruppen auszahlen. Auch hier bin ich dann Ende des Jahres für die Verwendungsnachweise zuständig und muss prüfen, ob das Geld für die Dinge ausgegeben wurde, die beantragt wurden.

Was ist das Besondere an einer Arbeit bei der Diakonie?

Ich schätze sehr, dass ich mit allen Kolleg:innen so super zusammenarbeiten kann und wir eine tolle Atmosphäre haben. Mein Aufgabenreich ist sehr abwechslungsreich und es wird nie langweilig. Da ich gern mit Zahlen arbeite, passt das für mich perfekt.

An der Diakonie schätze ich, dass ich hier einen sicheren Job bei einem der größten Arbeitgeber gefunden habe. Auch die flexiblen Arbeitszeiten, die ich gut mit meiner Familie vereinbaren kann, sowie die kostenlose Kinderbetreuung in den Sommerferien, sind tolle Angebote.

Aktuell überlege ich noch, den AdA-Schein zu machen, da ich ehrenamtlich beim Prüfungsamt der IHK tätig bin und u.a. auch die Prüfungen unserer Auszubildenden der Diakonie am Campus im Bereich Büro abnehme. Ich mag es sehr, dass ich mich so viel einbringen kann!