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Kristina Hauptmann und Sabrina Heß

Kristina Hauptmann, Teamleitung Diakoniestation Rehau

Sabrina Heß, stellvertretende Pflegedienstleitung Zentrale Diakoniestation Hof und zuständig für die Diakoniestation Schwarzenbach/Saale, Oberkotzau und Rehau

Genau, wir lieben diesen Beruf!

 

Wie genau sieht euer Arbeitsalltag aus?

Unser Arbeitsalltag beginnt um 6 Uhr früh mit unserer Tour. Das heißt, wir fahren zu unseren Kundinnen und Kunden nach Hause, wo wir sie pflegen und versorgen. Anschließend arbeiten wir im Büro: Wir beantworten Emails und führen Telefonate, organisieren die Aufnahme weiterer Kund*innen, erstellen die Dienstpläne, führen Beratungs- und Kundengespräche mit Angehörigen und Interessierten.

Wie lang seid ihr schon bei der Diakonie und wie seid ihr zur Diakonie gekommen?

Kristina Hauptmann: Eigentlich bin ich gelernte Schreinerin. Durch eigene Krankheit und Erlebnisse im Privatleben habe ich mich jedoch für die Arbeit in der Altenpflege entschieden. So bin ich 2012 zur Diakonie gekommen. Nach einem sechsmonatigen Bundesfreiwilligendienst in den Seniorenhausgemeinschaften im Mehrgenerationenhaus Rehau habe ich im September 2013 die Ausbildung zur Altenpflegerin begonnen. Den praktischen Teil meiner dreijährigen Ausbildung habe ich damals im Haus am Klosterhof in Hof absolviert, bevor ich 2016 in die ambulante Pflege gewechselt habe. Seit 2018 bin ich Teamleitung in der Diakoniestation Rehau.

Sabrina Heß: Ich bin gelernte Krankenschwester und bereits seit 18 Jahren bei der Diakonie. Schon als Kind bin ich wegen meines Papas quasi im Krankenhaus aufgewachsen und hatte bereits damals den Wunsch, Krankenschwester zu werden. Zur Diakonie gekommen bin ich dann 2003, begonnen habe ich in Selb. 2004 wechselte ich zum Diakonieverein Rehau, 2006 zur Diakonie Hochfranken. Für sieben Jahre fungierte ich als Springerin in der Zentralen Diakoniestation Hof. Anschließend übernahm ich die Teamleitung in Schwarzenbach/Saale, bis ich 2017 mit der Fortbildung zur Pflegedienstleitung begann. Seit 2018 bin ich stellvertretende Pflegedienstleitung für die gesamte Zentrale Diakoniestation Hof und außerdem zuständig für die Bereiche Diakoniestation Schwarzenbach/Saale, Oberkotzau und Rehau.

Was ist das Besondere an eurer Arbeit?

Sabrina Heß: Der Umgang mit den Menschen und der tägliche Kontakt zu ihnen machen diese Arbeit so besonders. Es bereitet mir große Freude, Menschen zu versorgen und für sie da sein zu können. Und die Dankbarkeit, die sie mir entgegenbringen, ist für mich unbezahlbar. Eigentlich ist es für mich kein Beruf, sondern eine Berufung!

Kristina Hauptmann: Genau, wir lieben diesen Beruf! (lacht)

Welche Eigenschaften sollte man für diese Arbeit mitbringen?

Kristina Hauptmann: Ganz wichtig ist es, den Menschen, die man pflegt und versorgt, Empathie entgegenzubringen. Man muss die Fähigkeit besitzen, ganz individuell auf unterschiedliche Bedürfnisse eingehen zu können. Es ist jedoch solch ein schönes Gefühl, wenn man Menschen unterstützen kann und man deren Dankbarkeit spürt.

Welche anderen Wege oder Möglichkeiten gibt es, wenn man sich für einen Beruf in der Pflege entscheidet?

Sabrina Heß: An unserem Hochfränkischen Bildungszentrum für Gesundheit und Pflege kann man die generalistische Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann absolvieren. Diese Ausbildung ist sehr breit aufgestellt und man kann bereits während der Ausbildung in unterschiedlichsten Bereichen der Pflege tätig werden. Außerdem hat man in der Pflege viele Möglichkeiten zur Fort- und Weiterbildung, je nach Interesse. Sei es die Weiterbildung zur Praxisanleitung, Schmerz- oder Palliativ-Fachkraft, zum Gesundheitstrainer, zur Fachkraft für Wundmanagement oder auch zur Pflegedienstleitung.