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Manuel Beck

Pflegedienstleitung und stellv. Einrichtungsleitung Haus am Kirchberg Helmbrechts

Das Besondere an der Arbeit bei der Diakonie ist, dass ich immer einen Ansprechpartner für jegliche Anliegen finde.

Wie genau sieht ein typischer Arbeitsalltag bei dir aus?

Mein Arbeitsalltag ist eigentlich recht unterschiedlich. Er ist manchmal geprägt von herausfordernden oder stressigen Situationen, aber eben auch von viel Freude. Freude vor allem, wenn man von den Menschen, die wir hier in unserer Einrichtung betreuen, ein Lächeln geschenkt bekommt. Große Freude bereitet mir auch die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen, die teilweise bereits seit 10 Jahren in unserer Einrichtung tätig sind, und die sich mit viel Kompetenz und Professionalität um unsere demenzkranken Bewohner:innen kümmern. Viele positive Momente erlebe ich zudem in der Angehörigenberatung, wenn ich weiterhelfen und gute Unterstützungsmöglichkeiten vermitteln kann.

Wie lang bist du schon bei der Diakonie und wie bist du zur Diakonie gekommen?

Ich habe im April 2021 meine Stelle zur Pflegedienstleitung und stellvertretenden Einrichtungsleitung bei der Diakonie Hochfranken begonnen. Erste Berührungspunkte mit dem Haus am Kirchberg hatte ich allerdings bereits 2007, als ich hier im Rahmen meiner Sozialpflege-Ausbildung an der Berufsfachschule Ahornberg ein einwöchiges Praktikum absolviert habe. 2008 habe ich nach einem Umzug nach Berlin eine dreijährige Ausbildung zur Altenpflegefachkraft absolviert und ab 2011 angefangen, in diesem Bereich zu arbeiten. Während meiner Berufstätigkeit habe ich mich schrittweise zur Stationsleitung, Wohnbereichsleitung und anschließend zur Pflegedienstleitung weitergebildet. Seit diesem Jahr bin ich nun zurück in meiner alten Heimat und habe mich sehr darüber gefreut, wieder ins Haus am Kirchberg zurückkehren zu können. Besonders toll fand ich, dass meine Praxisanleitung von damals immer noch hier tätig ist (lacht).

Was macht dir an deiner Arbeit besonders viel Spaß?

Dass ich mit vielen Menschen kommunizieren und zusammenarbeiten kann, sei es mit den Bewohnerinnen und Bewohnern, mit deren Angehörigen oder vor allem auch in unserem Team. Meine Tür steht immer offen, ich habe stets ein offenes Ohr und ich fühle mich als Teil meines Teams. Man kann es vergleichen mit dem Spruch „im selben Boot sitzen“: Wir, alle Kolleginnen und Kollegen, sitzen im selben Boot und es gibt einen Kapitän, der das Ruder in der Hand hält. Dieser Kapitän bin manchmal ich, manchmal aber zum Beispiel auch die Wohnbereichsleitung, an die ich Verantwortung abgeben kann. So steuern wir „das Boot“ alle gemeinsam.

Welche Eigenschaften sollte man für diese Arbeit mitbringen?

Soziales Engagement und eine soziale Ader. Kolleginnen und Kollegen sowie Bewohnerinnen und Bewohnern mit viel Wertschätzung und Respekt begegnen zu können. Natürlich sollte man gut kommunizieren

können, vor allem auch mit Menschen, die an Demenz erkrankt sind und die sich nicht immer oder nicht mehr verbal ausdrücken können. Und man braucht ein gewisses Maß an Offenheit, zum Beispiel für jüngere Generationen, neue Medien und welche Rolle diese in der Nachwuchsgewinnung spielen können.

Was ist das Besondere an einer Arbeit bei der Diakonie?

Das Besondere an der Arbeit bei der Diakonie ist zum einen, dass sie ein weltoffener Arbeitgeber ist. Andererseits finde ich immer einen Ansprechpartner für jegliche Anliegen, im Kreis von Kolleg:innnen, bei anderen Einrichtungsleitungen und bei meiner Bereichsleitung.

Ich schätze zudem sehr das Angebot unseres Pfarrers Michael Zippel, der zum Beispiel beim Thema Trauerbewältigung beratend zur Seite steht und einen dabei unterstützt, sowohl den beruflichen Werdegang als auch den persönlichen Lebensweg gut in Gottes Hand zu gestalten.