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Sandra Volkmann

stellvertretende Schulleitung Hochfränkisches Bildungszentrum für Gesundheit und Pflege

Die Diakonie Hochfranken ist sehr groß und vielfältig. So groß, dass man selbst alle Bereiche gar nicht bis ins Detail kennt. Daher schätze ich besonders unsere Leitungstage.

Wie genau sieht ein typischer Arbeitsalltag bei dir aus?

Einen typischen Arbeitsalltag gibt es eigentlich nicht. Natürlich habe ich feste Termine wie geplanten Unterricht und geplante Praxisbegleitungen in den Einrichtungen, aber ansonsten ist mein Arbeitsalltag sehr flexibel und vielseitig. Unter anderem bin ich gemeinsam mit den anderen Kolleg:innen für die Stundenplanung zuständig, vor allem dann, wenn jemand wegen Krankheit oder anderer Gründe kurzfristig ausfällt. In unserem Leitungsteam treffen wir sehr viele Absprachen und stimmen alle organisatorischen wie durchführenden Schritte gemeinsam ab. Seit der Fusion 2019* befand sich unser Team im Wandel: Es kamen viele neue Kolleg:innen dazu und wir haben uns merklich vergrößert. Bereits vor der Fusion, aber insbesondere auch seit dieser Umstrukturierung, bin ich oft die erste Ansprechpartnerin für die Kolleginnen und Kollegen und würde mich generell als pragmatische Problemlöserin bezeichnen (lacht).

* Das Hochfränkische Bildungszentrum für Gesundheit und Pflege gGmbH entstand 2019 aus einem Zusammenschluss der beiden Berufsfachschulen des Sana Klinikums Hof und der Diakonie Hochfranken Altenhilfe gGmbH.

Wie lang bist du schon bei der Diakonie und wie bist du zur Diakonie gekommen?

Meine Ausbildung zur Krankenschwester habe ich 1996 bis 1999 im Klinikum Hof (damals noch kommunales Krankenhaus) absolviert und war dort nach der Ausbildung auch als Krankenschwester tätig. Anschließend habe ich fünf Jahre nebenberuflich an der Martin-Luther-Universität Halle Gesundheits- und Pflegewissenschaften studiert. Eigentlich frage ich mich bis heute, wie ich das geschafft habe, denn meine Tochter war zu dieser Zeit gerade mal drei Jahre alt. Ich habe also gleichzeitig gearbeitet, Vollzeit studiert und mich um meine Familie gekümmert. Diese Erfahrung war nicht immer leicht, hat mich jedoch unheimlich bereichert. Dadurch kann ich mich heute sehr gut in meine Schüler:innen hineinversetzen, die sich teilweise in einer ähnlichen Situation befinden, mit kleinen Kindern zu Hause oder wenn sie eine Umschulung machen.

Durch ein Orientierungspraktikum vor dem Studium sowie mein Hauptpraktikum habe ich dann die Altenpflegeschule der Diakonie Hochfranken kennengelernt. Die Schule befand sich seit 2007 im Umbau und Wachstum und es wurden Leute mit einem abgeschlossenen Pflegestudium gesucht. So bin ich dann 2009 zur Diakonie Hochfranken gekommen und bin seit 2012 als stellvertretende Schulleiterin tätig.

Was macht dir an deiner Arbeit besonders viel Spaß?

Eigentlich alles (lacht). Besonders gern jedoch mag ich die Arbeit und den Austausch mit meinen Schüler:innen. Es bereitet mir große Freude, für sie eine Inspiration zu sein, andererseits jedoch auch von ihnen inspiriert zu werden. Es ist wirklich ein Voneinander-Miteinander-Lernen. Das Gleiche gilt für neue Kolleg:innen: Es ist toll, wenn ich ihnen Selbstvertrauen, Gelassenheit und Erfahrung mitgeben kann. Meine wichtigste Erkenntnis in diesem Beruf: Sei menschlich und sei authentisch!

Was ist das Besondere an einer Arbeit bei der Diakonie?

Die Diakonie Hochfranken ist sehr groß und vielfältig. So groß, dass man selbst alle Bereiche gar nicht bis ins Detail kennt. Daher schätze ich besonders unsere Leitungstage, die mehrmals jährlich stattfinden und an denen Führungskräfte aus verschiedenen Bereichen zusammenkommen und Schulungen zu unterschiedlichen Themen erhalten. Noch mehr als diese Schulungen schätze ich jedoch an diesen Tagen den kollegialen Austausch untereinander.

Auch die Extras, die die Diakonie Hochfranken ihren Mitarbeitenden bietet, finde ich toll, so etwa die Leistungen aus dem Familienbudget oder den wöchentlichen Obstservice.