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Tina Schloßbauer

Fachgruppenleitung Migration und Soziale Beratung

Nicht zu wissen, was jeden Tag auf mich zukommt - das ist genau mein Ding!

Wie lang bist Du schon bei der Diakonie und wie bist Du dazu gekommen?

Ich bin seit 2019 bei der Diakonie und habe damals in der Arbeitslosenberatung und im Frauennotruf als Elternzeitvertretung angefangen. Nach fast fünf Jahren als Koordinatorin für den Bereich Migration bei einem Bildungsträger in Landshut, hatten mein Mann und ich uns entschieden, zurück in unsere Heimatstadt Münchberg zu ziehen und standen vor der Herausforderung und Frage, erst eine Wohnung oder erst einen neuen Job zu suchen.

Die Stelle beim Frauennotruf hat mich bewogen, direkt eine Bewerbung zu schreiben, da ich bereits mein Praxissemester in einem Frauenhaus in Landshut absolvierte hatte. Ich war dort mit viel Freude weiterhin als ehrenamtliche Mitarbeiterin tätig und mein Herz schlug seitdem für die Arbeit mit gewaltbetroffenen Frauen. Der Stellenzuschnitt und das breit gefächerte Angebot der Diakonie Hochfranken für Sozialpädagogen hat also die Frage beantwortet, ob erst ein neuer Job oder erst eine neue Wohnung zu suchen sind.

Nach meiner Elternzeit habe ich mich entschieden, 2024 wieder in eine Leitungsfunktion zu wechseln und freue mich über diese Herausforderung als Fachgruppenleitung für Migration und Soziale Beratung.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?

Einen typischen Arbeitsalltag gibt es in meiner Funktion nicht, da jeder Tag neue Aufgaben mit sich bringt und selten ein Tag wie geplant abläuft. Sehr häufig finden Teamsitzungen statt, da mein Aufgabengebiet sehr vielseitig ist und ich für zehn Teams und somit knapp 30 Mitarbeitende verantwortlich bin. Die Teams sind Frauennotruf, Schuldner- und Insolvenzberatung, Selbsthilfekontaktstelle, Belegungsmanagement Landratsamt, Integrationslotsinnen, Migrationsberatung, Flüchtlings- und Integrationsberatung sowie die Projekte „Therapeutische Angebote für Flüchtlinge“ (TAFF), „Wohnraum für alle“ (WoFA) und „Gemeinsam kommunizieren“ (GECKO).

In den Teamsitzungen geht es um aktuelle Fälle von Klient:innen, um Abwicklung und Klärung von organisatorischen und inhaltlichen Themen bei den Beratungseinrichtungen oder auch einfach um kollegialen Austausch. Ich lege viel Wert auf ein positives Miteinander in den Teams, da dies meiner Meinung nach die wichtigste Voraussetzung für gutes Arbeiten ist. Netzwerken ist ebenso ein großer Bereich meines Arbeitsalltages: Kontakte zu anderen sozialen Einrichtungen, öffentlichen Stellen, Geldgebern, etc. herzustellen und zu pflegen stellt einen wichtigen Bereich meiner täglichen Arbeit dar. Neben Mitarbeitergesprächen, Erstellung von Berichten, Klärung von arbeitsrechtlichen Belangen, usw. ist kein Tag wie der andere.

Was ist das Besondere an der Diakonie?

Das besondere an der Diakonie ist die Vielfalt an Menschen, die hier arbeiten und die innerhalb des großen Angebots Hilfestellung bekommen. Die vielen Extras, wie zum Beispiel das Familienbudget, machen die Diakonie Hochfranken zu einem attraktiven Arbeitgeber.

Was macht dir besonders viel Spaß?

Die Kombination aus Netzwerken und Teamführung: Managen und den Überblick zu bewahren ist zwar herausfordernd, macht mir aber besonders viel Spaß.

Was gibt dir in Deiner Arbeit (besonders viel) Sinn?

Sinn gibt mir eine hohe Mitarbeitenden-Zufriedenheit und das Wissen, dass wir für unsere Klientinnen und Klienten eine große Unterstützung im Leben sind.